Auch L.E. United soll Opfer von Angriffen geworden sein

Nachdem Spiegel Online über körperliche Auseinandersetzungen nach dem Hannover 96-Spiel innerhalb der Anhängerschaft von Rasenballsport Leipzig berichtete, meldet sich nun die Gruppe L.E. United zu Wort. Demnach sollen L.E. United-Mitglieder keine Red Aces-Mitglieder angegriffen haben.

„Die Behauptung, es hätte nach dem Spiel gegen Hannover einen Angriff von Mitgliedern unserer Gruppe gegen zwei Mitglieder des Fanclubs 'Red Aces' gegeben, ist unzutreffend. Beide Personen waren uns zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt und auch nicht als Mitglieder der 'Red Aces' zu erkennen, da beide zivil gekleidet waren“, heißt es im Statement von L.E. United.

Laut weiterer Darstellung von L.E. United sollen die zwei RB Leipzig-Anhänger, von denen L.E. United nicht gewusst haben will, dass sie den Red Aces angehören, andere RB Leipzig Anhänger nach dem Hannover-Heimspiel an einer Sportsbar provoziert haben. „Ohne erkennbaren Grund wurden wir plötzlich von zwei Personen verbal und mit eindeutigen Gesten massiv provoziert. Alle vor Ort sind zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass es sich um gewaltbereite Hannoveraner handelt. Dass es sich um zwei Mitglieder der „Red Aces“ handelte, erfuhren wir erst später, im Laufe des Abends. Es ist ebenfalls unzutreffend, dass die erlittene Gesichtsverletzung durch ein Mitglied unserer Gruppe verursacht wurde. Es gibt genügend Zeugen des Vorfalls, die alles aus nächster Nähe beobachtet haben, nicht unserer Gruppe angehören und dies bestätigen können“, heißt es von L.E. United weiter. Später soll es laut Angaben von L.E. United noch zu zwei Angriffen gekommen sein, hinter denen die Red Aces vermutet werden.

Auch wenn L.E. United behauptet, dass es keinen politischen Konflikt innerhalb der Anhängerschaft von RB Leipzig geben würde, spitzten sich innerhalb der Anhängerschaft von RB Leipzig zuletzt Konflikte zu, die mittlerweile offenbar auch nonverbal ausgetragen werden. (Faszination Fankurve, 26.11.2017)