Viele gestandene Fan- und Ultraszenen aus dem deutschen Profifußball, wie von Eintracht Frankfurt, Schalke 04, dem 1. FC Köln, Hansa Rostock, Karlsruher SC, Hertha BSC, dem 1. FC Magdeburg oder Borussia Mönchengladbach haben vorm Start der Saison 2020/2021 bekannt gaben, dass es bei ihnen vorerst keinen organisierten Support geben wird.
In Rostock oder Magdeburg wollen die aktiven Fanszenen zwar auch bei Teilzulassungen ins Stadion gehen, doch koordinierte Stimmung mit Vorsängern, Trommeln und Fahnen wird es dort ebenso wenig geben, wie bei den anderen genannten Standorten.
Anders soll es hingegen bei Rasenballsport Leipzig aussehen. Hier gaben die Behörden grünes Licht für voraussichtlich 8.400 Zuschauer, die am 20. September 2020 zum Heimspiel gegen Mainz 05 ins ehemaligen Zentralstadion dürfen. Und organisierten Support der RB Leipzig-Anhänger soll es dann ebenfalls geben. „Nach langen Abwägungen innerhalb unserer Gruppe haben wir uns entschieden, das Zentralstadion zu besuchen und im Rahmen unserer Möglichkeiten den Support mit Capo zu organisieren. An dieser Stelle möchten wir alle Fans, die die Chance bekommen, im Stadion zu ein, einerseits dazu aufrufen, in unsere Gesänge mit einzusteigen und die Mannschaft lautstark zu unterstützen. Andererseits bitten wir euch, egal wie ihr zu den Infektionsschutz-Regelungen steht, diese einzuhalten, um die Infektionszahlen in unserer Messestadt niedrig zu halten und damit in Zukunft eine Erhöhung des Zuschauerkontingents und auch eine Zulassung von Gästefans zu erwirken. Für unsere Stadt, für die Jungs auf dem Rasen und für unsere 30.000 Freunde, die draußen bleiben müssen“, untermauerte die Zone 147 auch in dieser Frage nochmal die Sonderstellung der bis heute stark umstrittenen Anhängerschaft von RB Leipzig im deutschen Profifußball. (Faszination Fankurve, 12.09.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
