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Nachdem die beiden Erstligisten SC Paderborn und Rasenballsport Leipzig zuletzt eine Kooperation beschlossen hatten, gab es aus der aktiven Paderborner Fanszene massive Kritik daran (Faszination Fankurve berichtete). Nun kommt auch aus dem Lager der RB Leipzig-Anhänger deutliche Kritik.
„Die Kooperation mit dem Paderborner Sportclub stellt ein neuen Höhepunkt in Sachen Wettbewerbsverzerrung dar. Transfergeschäfte werden nicht nur vereinfacht, sondern die Vereine entheben sich dem Konkurrenzkampf“, kritisieren die Red Aces den eigenen Club, der mit Red Bull Salzburg und weiteren Ablegern in Nord- und Südamerika bereits Möglichkeiten hat, die andere Bundesligisten in Deutschland nicht haben.
Nebenbei kritisieren die Red Aces in ihrer heutigen Stellungnahme auch das Verhalten von Red Bull in Brasilien, wo zuletzt ein Zweitligist übernommen wurde, obwohl man zuvor schon einen Club unter Kontrolle hatte, der offenbar jedoch nicht erfolgreich genug war (Faszination Fankurve berichtete). „Zutiefst kriminell ist auch das Handeln Red Bulls in Brasilien einzuschätzen“, heißt es dazu von den Red Aces.
Weiter kündigt die Gruppe an, in Zukunft genauer darauf schauen zu wollen, wie Transfers von RB Leipzig zu Stande kommen und wie diese wirklich ablaufen. Gleichzeitig äußern die Red Aces Verständnis für die Entscheidung der Ultràgruppen des SC Paderborn, die die Bundesliga-Spiele ihres Vereins solange nicht mehr besuchen wollen, bis die Kooperation mit RB Leipzig beendet ist (Faszination Fankurve berichtete). Die Red Aces wollen hingegen die Sommerpause nutzen, um sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. (Faszination Fankurve, 10.06.2019)
Wir möchten an dieser Stelle, das Statement der #RedAces zum Thema Paderborn-Kooperation teilen. Wir veröffentlichen das Statement hier als erste Instanz, da sich die Homepage der #RedAces im Umbau befindet. pic.twitter.com/1EugwN0iPW
— rasenballisten (@rasenballisten) 10. Juni 2019