Die 2011 gegründeten Red Aces haben gestern ihre Auflösung bekannt gegen. Die Gruppe galt mit als die Bekannteste bei Rasenballsport Leipzig. In ihrer Geschichte fielen die Red Aces auch durch Kritik an RB Leipzig auf, etwa wenn wieder ein antirassistisches Spruchband verboten oder Hausverbote wegen Pyrotechnik ausgesprochen wurden.
„9 Jahre Utopie, 9 Jahre im Wandel. Gegen Widerstände gekämpft, sie ausgehalten, manchmal gewonnen, noch häufiger verloren. Stets auf der Suche nach einem Platz für unsere Ideale. Dieser Weg nimmt nun ein Ende. Nach den Sternen gegriffen, sie gesehen, aber nie erreicht“, heißt es in der Auflösungserklärung der Red Aces. Konkrete Gründe für die Auflösung nannte die Gruppe nicht.
Mit Widersprüchen lebte die Gruppe schon seit Jahren, kritisierte man 2017 beispielsweise Red Bull Chef Dietrich Mateschitz wegen dessen Aussagen zu Donald Trump und Grenzschließungen. Ein Jahr zuvor warfen die Red Aces RB Leipzig unter anderem Rassismus und Sexismus vor. Die angestrebte Kooperation von RB Leipzig mit dem SC Paderborn, die auf starke Proteste der Paderborner Fanszene traf, wurde von den Red Aces als Wettbewerbsverzerrung eingestuft. (Faszination Fankurve, 06.03.2020)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
