04.01.2018 - RB Leipzig

„Bei 13 Auswärtspartien nichts Negatives erlebt“


Rasenballsport Leipzig Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat sich in einem Interview mit der Bild sowohl zu Anfeindungen gegenüber RB Leipzig-Anhängern geäußert, als auch zur Entfremdung des Profifußballs von den Zuschauern in den Stadien und dabei überraschende Äußerungen getätigt.

Während RB Leipzig in Deutschland als das Negativbeispiel des modernen Fußballs gilt, erklärte Mintzlaff, dass man trotz immer höherer Einnahmen durch den Verkauf der Fernsehrechte nicht den Zuschauer im Stadion verlieren dürfe. Laut Mintzlaff müsse der Fußball authentisch und greifbar bleiben. „Der Fußball darf nicht noch mehr kapitalisiert werden“, erklärte Mintzlaff der Zeitung. Mintzlaff ist Geschäftsführer beim Bundesligisten, der wie kein anderer in Deutschland beim Aufstieg in den letzten Jahren Lücken im kapitalistischen System des deutschen Profifußballs ausgenutzt hat. RB Leipzig gilt wegen seiner Gründungsgeschichte, seiner Vereins- und Investorenstruktur weiterhin als das Negativbeispiel des kommerziellen Fußballs in Deutschland.

Deswegen wird auch heute noch bei fast jedem Spiel, bei dem RB Leipzig auswärts antreten muss, gegen den Neuling protestiert. Laut Mintzlaff habe dieser Protest aber im Vergleich zur vergangenen Saison abgenommen. „In der letzten Saison hatten wir drei Vorfälle und in dieser Spielzeit haben wir bei 13 Auswärtspartien nichts Negatives erlebt“, erklärte er der Bild. Der RB Leipzig-Geschäftsführer glaubt, dass dies auf den „transparenten Weg“ von RB Leipzig zurückzuführen sei. (Faszination Fankurve, 04.01.2018)

Fanfotos RB Leipzig




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