Die Lizenzierung beim DFB und später bei der DFL stellten Rasenballsport Leipzig vor keine ernsthaften Probleme, doch nach Informationen der Salzburger Nachrichten könnte RB Leipzig nun bei einer Qualifizierung für die Champions League möglicherweise Probleme kriegen.
Nach Informationen der Zeitung gäbe es Signale von der UEFA, dass nur einer der beiden Red Bull Ableger aus Salzburg und Leipzig in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten dürfte. Red Bull Salzburg, der Club soll mittlerweile formal unabhängig von Red Bull geführt werden, ist aktuell Spitzenreiter in Österreich und könnte somit die Champions League Qualifikation erreichen. RB Leipzig ist im Moment Tabellenzweiter der 1. Bundesliga und wäre damit direkt für die Königsklasse qualifiziert. Die Salzburger Nachrichten berichten, dass möglicherweise nur einer von beiden Clubs international spielen darf. Die Zeitung schreibt, dass man in Leipzig deshalb ziemlich nervös sei.
Die UEFA könnte demnach das Team bevorzugen, das in der eigenen Liga höher platziert ist. Andererseits könnte Salzburg auch zugunsten von Leipzig auf den internationalen Wettbewerb verzichten, scheiterte man in den letzten Jahren ausnahmslos in der Qualifikation zu Champions League.
Deutsche und österreichische Experten mit Kontakten zur UEFA sollen den Salzburger Nachrichten berichtete haben, dass die Chancen, dass beide Vereine international spielen dürfen bei 50 zu 50 liegen würden. Die UEFA will offiziell erst nach der aktuellen Saison eine Entscheidung treffen. (Faszination Fankurve, 22.02.2017)
Update: Laut DPA-Informationen hat die UEFA den Bericht der Salzburger Nachrichten als Spekulation bezeichnet. RB Leipzig Vorstandschef Oliver Mintzlaff erklärte dem SID, dass man in Leipzig nicht nervös sei und auch die Signale der UEFA würde es nicht geben.
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