RB Leipzig hat am Montag eine Auflage der DFL zur Lizenzerteilung erfüllt und ein Fördermitglied des Vereins in den Aufsichtsrat integriert. Nach einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung wurde das Fördermitglied jedoch nicht von den anderen Fördermitgliedern gewählt.
Die 14 stimmberechtigten Mitglieder von RB Leipzig ernannten den 60-jährigen Wolfgang Altmann demnach einstimmig zum Mitglied des Aufsichtsrats. Zuvor organisierte RB Leipzig ein Casting mit zwölf Kandidaten aus dem Kreis der 200 Fördermitglieder. Das Casting wurde von den Geschäftsführern der Rasenballsport Leipzig GmbH und den Vorständen des Vereins geleitet. Beide Funktionen werden von Ulrich Wolter und Frank Zimmermann übernommen. Der Ehrenrat von RB Leipzig entschied sich letztlich für Altmann, einen Mittelständler aus Leipzig, der seit Beginn an Fan des Vereins sein soll.
Das Mitgliedersystem von RB Leipzig zeige, wie mit „juristischem Geschick einerseits und Professionalität auf der anderen Seite an der Wiederbelebung eines Landstrichs auf der Fußballlandkarte” in Leipzig gearbeitet würde, so der Sportrechtler Johannes Arnhold gegenüber der Zeitung. Rechtlich gibt es an dem System nach Meinung des Sportrechtlers nichts zu beanstanden. (Faszination Fankurve, 17.03.2015)
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