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Die Gruppen Rasenballisten, LeCrats, Red Aces und Rabauken sind heute offiziell aus dem „Fanverband“ von Rasenballsport Leipzig ausgetreten. Die Versammlungen des Verbandes sollen inhaltsleer gewesen sein und die Funktionäre sollen die Entscheidungshoheit eingefordert haben.
Da man Rasenballsport Leipzig kein stimmberechtigtes Vereinsmitglied werden kann, wurde im Jahr 2013 der „Fanverband“ gegründet, der sich mehrmals im Jahr treffen sollte und als Vertretung der RB Leipzig Anhängerschaft gegenüber dem Club gedacht war. Doch auch die dortige Mitbestimmung scheint nicht zur Zufriedenheit aller RB Leipzig Anhänger funktioniert zu haben.
Die Gruppierungen Rasenballisten, LeCrats, Red Aces und Rabauken sehen deshalb keinen Sinn mehr darin, weiter an den Versammlungen des „Fanverbands“ teilzunehmen. „Dein erster Sinn war es zu verbinden, zu kommunizieren und uns einander näher zu bringen, aber das reichte dir nicht. Du wolltest mehr sein. Du wolltest die Entscheidungshoheit haben, du wolltest alles wissen und alles kontrollieren. Aber warum und wofür, die Antwort bleibst du uns bis heute schuldig. Und als ob dieser alltägliche Mangel nicht schon genug wäre, wurden in jüngster Zeit wieder Grenzen überschritten, die wir beim besten Willen nicht mehr vertreten können. Wir ziehen aus alldem unsere Konsequenzen und verlassen den Fanverband“, heißt es deshalb in der Austrittserklärung der Gruppen. (Faszination Fankurve, 07.10.2016)