Innerhalb von zwei Wochen hat RB Leipzig in der Regionalliga Nord für zwei Zuschauerrekorde hintereinander gesorgt. Erst strömten am vorletzten Wochenende beim Spiel gegen Hannover II 14.248 Menschen in die Red Bull Arena. Gestern wurde der Rekord verbessert.
Mit dem 2:1 im Topspiel gegen den Tabellenführer Holstein Kiel übernahm Leipzig nicht nur selbst die Spitze. Mit 16.267 Besuchern überbot der Club zudem den eigenen Zuschauerrekord, der nur eine Woche vorher aufgestellt wurde. Der Schnitt von RBL beträgt mittlerweile mehr als 5.800 Menschen pro Heimspiel.
Mit der neuen Bestmarke in der Nord-Staffel ist der 2009 gegründete Verein auch nicht mehr von dem Rekord der gesamten, dreiteiligen Regionalliga als vierte Spielklasse entfernt. Den stellte Preußen Münster beim Saisonfinale 2011 auf, als 18.500 Tickets für das letzte Heimspiel im Preußenstadion verkauft wurden.
Für den absoluten Zuschauerrekord der Regionalliga sorgte 1860 München am 15. August 1973, als knapp 90.000 Fans beim Spiel gegen den FC Augsburg vor Ort waren. Damals war die Regionalliga noch direkt unter der Bundesliga als zweite Spielklasse angesiedelt. Die Rekordmarke nach ihrer Wiedereinführung als dritte Spielklasse mit vier Staffeln 1993 liegt bei 55.000 Zuschauern, als Energie Cottbus am 29. Mai 1997 im Aufstiegsspiel bei Hannover 96 gastierte.
Für den Zeitraum von 2000 bis 2008, als die drittklassige Regionalliga reduziert und in den Gruppen Nord und Süd spielte, bedeuten die 38.500 Besucher beim Spiel Fortuna Düsseldorf gegen Union Berlin (10. September 2004) eine Rekordmarke.
Eine Bildergalerie sowie zahlreiche Informationen über die Red Bull Arena gibt es im Stadionguide. (Faszination Fankurve, 14.11.2011)
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
