Nach Informationen der Leipziger Volkszeitung hat RB Leipzig aus den Vorfällen anlässlich des Spiels in Karlsruhe Konsequenzen gezogen und will die jeweiligen Hotels, in denen das Team absteigt zukünftig von eigenen Ordner absichern. Erwartungen äußert der Verein in Richtung DFL.
„Wir sehen dringenden Handlungsbedarf. Ich fordere den Ligaverband auf, schnell, energisch und konsequent Position zu beziehen und dann unverzüglich zu agieren", sagte Oliver Mintzlaff, Vorstandvorsitzender von RB Leipzig gegenüber der LVZ. Den beteiligten Fans soll unter Federführung der DFL der Spielraum genommen werden. Konkrete Maßnahmen werden von Mintzlaff nicht vorgeschlagen. Der DFB Vizepräsident Rainer Milkoreit betonte zuletzt, dass DFB und DFL keine Möglichkeit hätten, Vorfälle wie in Karlsruhe zu verhindern (Faszination Fankurve berichtete).
RB Leipzig setzt die Aktionen in und um Karlsruhe in einen Zusammenhang mit anderen Aktionen der letzten Wochen: „„Die Vorfälle in Karlsruhe waren nur eine Fortsetzung der vergangenen Wochen. In Stuttgart wurden Polizisten von Hooligans so sehr bedrängt, dass sie Warnschüsse abgeben mussten, in Gladbach stürmten Köln-Ultras den Platz. Es muss jetzt drastisch und konsequent gehandelt werden“, so Mintzlaff gegenüber der LVZ. (Faszination Fankurve, 12.03.2015)
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