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Mehrere Anhänger von RB Leipzig wurden gestern beim Spiel gegen den FC St. Pauli vom Ordnungsdienst aus der Red Bull Arena verwiesen, da sie auf den Sitzen gestanden haben sollen. Zahlreiche weitere RB-Anhänger solidarisierten sich und verließen den Fanblock.
Das ehemalige Zentralstadion besitzt keine Stehplätze. Auf der Fanversammlung der Leipziger Anhänger wurde das Thema Stehplätze in der vergangenen Woche von den RB-Fans angesprochen. Der Verein zerstörte die Hoffnung auf Stehplätze, indem er auf die Statik des Stadions verwies (Faszination Fankurve berichtete).
„Klar gab es Stadionverbote für sich auf den Sitz stellen..... aber man wurde darauf hingewiesen und wenn man dann da noch pöbelt und sich immer mehr Leute einmischen, dann fehlt mir da das Verständnis den Block in Scharen zu verlassen.... und das nennt sich Supporter.“, meint ein RB-Anhänger zu der Solidarisierung im Leipziger Fanblock.
Ein anderer Fan aus Leipzig gibt eine Einschätzung der Stimmung bei den RB-Anhängern ab: „Was die "Supporter" dort zum Teil abziehen, da ist die Bezeichnung "lächerlich" fast noch untertrieben...Zum Teil hört man minutenlang nicht einen Ton. Wenn sich da nicht bald ne Gruppe findet, die mal bissl was auf die Beine stellt.“
Die Fans des FC St. Pauli reisten in alten Trikots und Fanartikeln an (Faszination Fankurve berichtete). Vor Ende der Partie machten sie durch „Alle Bullen sind Schweine“ auf sich aufmerksam. Zuvor zeigten sie ein Spruchband mit der Aufschrift „St. Pauli ist die einzige Möglichkeit“.
Knapp 40.000 Zuschauer besuchten das Spiel, das RB Leipzig mit 4-1 gewinnen konnte. Der Gästeblock was ausverkauft. Anders als viele andere Fanszenen boykottierten die FC St. Pauli Fans das Spiel nicht. (Faszination Fankurve, 24.11.2014)
Toller Support! Und es gilt dem Team weiter Mut zu machen. Auf geht's #fcsp Alle miteinander in schweren Zeiten! pic.twitter.com/GtI8Zd7ehq
— Oke Goettlich (@finetunesOke) 23. November 2014