09.04.2018 - RB Leipzig

RB Leipzig äußert sich zu Montagsspielen & Stimmungsboyott


Während die aktive Fanszene von Bayer Leverkusen dem heutigen Montagsspiel bei Rasenballsport Leipzig aus Protest gegen Montagsspiele komplett fernbleiben wird, rufen einige RB Leipzig-Anhänger in der 1. Halbzeit zum Stimmungsboykott auf. RB Leipzig hofft, dass der Stimmungsboykott nicht durchgeführt wird.

Oliver Mintzlaff und Ralf Rangnick wandten sich deshalb vor dem heutigen Montagsspiel in einem offenen Brief an die Anhänger von RB Leipzig und erklärten darin: „Wir sind uns sicher, dass auch ihr den Grund der sportlichen Entlastung für die Europa-League-Teilnehmer sehr gut verstehen könnt. Das Montagsspiel gegen Leverkusen ist immens wichtig für uns. Wir wollen den nächsten Schritt machen und dazu brauchen wir vor allem euch. Ohne Euch und Eure Unterstützung wird es natürlich schwer für die Mannschaft. Wir möchten in unserer zweiten Bundesliga-Saison das großartige Schaffen und uns wieder für das internationale Geschäft qualifizieren. Dafür muss die Mannschaft in diesen wichtigen, aber auch harten Wochen alles geben. Und wir hoffen, dass wir ALLE die Mannschaft so unterstützen, wie Sie es verdient hat.“

Weiter sagen die RB Leipzig-Funktionäre in dem offenen Brief, dass RB Leipzig, genauso wie die andern Bundesliga-Clubs für die Einführung von Montagsspielen in der 1. Bundesliga gestimmt habe. Dies sei nicht aus kommerziellen Gründen geschehen, sondern um die in Europa spielenden Teams zu entlasten. Da RB Leipzig aktuell noch in der Europa League vertreten ist, muss der Club heute schon zum zweiten Mal in dieser Saison an einem Montag antreten.

Zudem erklärten Mintzlaff und Rangnick in dem Brief, dass die fünf vereinbarten Montagsspiele mindestens bis zum Ende der aktuellen Rechteperiode, möglicherweise aber auch drüber hinaus beibehalten, nicht jedoch ausgeweitet werden sollen: „Wir haben uns am vergangenen Freitag mit den Vertretern der 1.Liga getroffen, um uns über die nächste Rechteperiode auszutauschen. Grundsätzlich haben wir uns darauf geeinigt, den laufenden Vertrag nicht aufzukündigen und Montagsspiele aus sportlichen Gründen beizubehalten. Wir sagen euch aber auch ganz deutlich: Diese fünf Spiele öffnen nicht die Tür für weitere Spiele an einem Montag. Auch in der neuen Rechteperiode werden keinesfalls mehr als diese fünf Spiele vertraglich vereinbart werden“, heißt es dazu von der RB Leipzig-Funktionären. Innerhalb der Anhängerschaft von RB Leipzig ist der ausgerufene Stimmungsboykott in der 1. Halbzeit umstritten. (Faszination Fankurve, 09.04.2018)

Fanfotos RB Leipzig




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