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Weil in der 71. Spielminute des DFB-Pokalspiels VfL Osnabrück gegen RB Leipzig Schiedsrichter Martin Petersen von einem Feuerzeug getroffen wurde, musste das Spiel beim Stand von 1:0 für Osnabrück abgebrochen werden. Nun bietet RBL eine Wiederholung der Begegnung an.
Sportdirektor und Cheftrainer Ralf Rangnick äußert sich wie folgt dazu: „Das ganze Spiel über flogen Feuerzeuge, Trinkbecher und andere Wurfgegenstände in Richtung unserer Spieler sowie unserer Auswechselspieler, die sich gerade warmliefen. Es war demnach definitiv nicht nur ein Einzeltäter, dessen Handeln später zu dem für alle Seiten bedauerlichen Spielabbruch führte. Wir verurteilen die unsportlichen und unfairen Taten aufs Schärfste. Dennoch bieten wir ein Wiederholungsspiel an. Denn unser Verein steht für Fairness, Fair Play, Familienfreundlichkeit, soziales Engagement, sportlichen Wettkampf und gegenseitigen Respekt."
RB Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff: „Wir wollen und werden solchen Chaoten im Fußball keine Plattform bieten, in diesen Sport negativ einzugreifen oder ihn sogar zu bestimmen.“ Über ein Wiederholungsspiel entscheidet das DFB-Sportgericht. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass das Spiel für RB Leipzig gewertet wird, da das Feuerzeugt aus dem Osnabrücker Fanbereich geflogen kam.
Zu Beginn des Spiels hatten die Fans vom VfL Osnabrück eine Choreografie durchgeführt bei deren Abbau, der mit dem Torjubel zum 1:0 zusammenfiel, die Halterung für das Fangnetz beschädigt wurde. (Faszination Fankurve, 11.08.2015)