07.09.2015 - RB Leipzig

RB Leipzig finanziert Choreografie nicht


Die Anhänger von Rasenballsport Leipzig organisieren und finanzieren die Choreografien im Zentralstadion selbst. Rasenballsport Geschäftsführers Ulrich Wolter bestätigte dies gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung. Die Motive müssen vom Verein jedoch vorab genehmigt werden.

„Die Choreografien laufen vollkommen unabhängig vom Verein. Wir bestimmen weder die Themen, noch geben wir Geld dazu oder stellen Räumlichkeiten”, sagte Wolter der Zeitung. Die Unabhängigkeit der Anhänger soll aus dem Kontrakt zwischen Rasenballsport und dem Leipziger Fanprojekt hervorgehen. Darin soll es außerdem heißen, dass Rasenballsport Leipzig „Positionen und Haltungen aus Fansicht aushalten muss.”

Im April 2013 kam es zu einem Konflikt zwischen der Gruppe Red Aces und Rasenballsport Leipzig, weil Vereinsvertreter zunächst eine Choreografie genehmigt, später jedoch verboten haben sollen. Nun soll es Absprachen zwischen der Gruppe und dem Verein geben. An der Erstellung dieser Absprachen soll auch das Fanprojekt Leipzig beteiligt gewesen sein. Abschließen soll ein Kooperationsvertrag zwischen Rasenballsport und dem Fanprojekt mit acht Unterkategorien entstanden sein, der laut DFL und Koordinationsstelle der Fanprojekte Vorbildcharakter auch für andere Städte haben könnte. In anderen Städten bedarf es solcher Verträge nicht, weil die Vereine auch ohne Vertrag wissen, was sie an der Arbeit des Fanprojekts haben. (Faszination Fankurve, 07.09.2015)

Fanfotos RB Leipzig




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