26.09.2016 - RB Leipzig

​RB Leipzig fordert Stadionverbot für Ordnungswidrigkeit


Rasenballsport Leipzig Vorstands Chef Oliver Mintzlaff fordert nach der gestrigen Sitzblockade von Kölner Fans im SID-Interview Stadionverbote für beteiligte Fans. Doch die Sitzblockade lief völlig friedlich und gewaltfrei ab, weshalb die Forderung von Mintzlaff wohl nicht umgesetzt wird.

Den Straftatbestand der Nötigung erfüllte die Sitzblockade der Kölner Fans, durch die der Mannschaftsbus von RB Leipzig nicht in die Tiefgarage des Müngersdorfer Stadions fahren konnte, wohl nicht, da es friedlich blieb. Zudem forderte die Kölner Polizei nicht alle Blockierer, wie eigentlich in einer solchen Situation vorgesehen, drei Mal auf, die Straße zu verlassen.


Dennoch sagte Mintzlaff gegenüber dem Sportinformations Dienst: „Diese Chaoten müssten Stadionverbot bekommen“ und beklagte sich, dass die Personalien der Blockierer nicht festgestellt wurden. Doch Stadionverbote hätten in dieser Situation gar nicht geholfen. Die Sitzblockade fand auf einer öffentlichen Straße statt, die auch an Spieltagen von Fans betreten werden darf, die mit einem Stadionverbot belegt sind.

Der DFB hat wegen der Vorfälle beim gestrigen Heimspiel des 1. FC Köln gegen RB Leipzig dennoch Ermittlungen aufgenommen. (Faszination Fankurve, 26.09.2016)

Fanfotos RB Leipzig




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