Am kommenden Mittwoch absolviert Rasenballsport Leipzig das ersten Champions League Heimspiel der kurzen Clubgeschichte. Seit Montag können nicht mehr nur in „Fanclubs“ organisierte Anhänger, sondern jeder Anhänger Tickets für das Auftaktspiel gegen den französischen Meister kaufen.
Während bei anderen Bundesligisten solche begehrten Heimtickets unter den Vereinsmitgliedern verlost werden, wie zum Beispiel bei den Europa League Heimspielen des 1. FC Köln, bekommt RB Leipzig bisher nicht mal im freien Vorverkauf alle Tickets für das Heimspiel gegen AS Monaco verkauft. Auch die Champions League Heimspiel von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München sind regelmäßig mit Ticketanfragen restlos überbucht. Doch anders sieht es bei RB Leipzig aus. Auch der Vorverkauf für das Heimspiel gegen den FC Porto, das neben dem Monaco-Heimspiel das einzige Spiel der Königsklasse ist, für das bisher Tickets verkauft werden, läuft eher schleppend.
Während RB Leipzig in der vergangenen Bundesligasaison häufig hohe Zuschauerzahlen aufweisen konnte, versuchte der in Deutschland viel kritisierte Club nun hohe Eintrittspreise für die Königsklasse zu verlangen. So kosten die Eintrittskarten, die bislang nicht verkauft wurden, bis zu 85 Euro. Die freien Plätze finden sich vor allem in Sektor C. RB Leipzig verlangt damit für die Champions League Heimspiel höhere Eintrittspreise, als für die Bundesliga-Heimspiele gegen Dortmund oder den FC Bayern. (Faszination Fankurve, 08.09.2017)
Update 12.09.2017: Mittlerweile ist der Heimbereich laut Angaben von RB Leipzig ausverkauft.
Die monatliche TOP 100-Zuschauertabelle mit allen deutschen Mannschaften, die eine „Ball"-Sportart betreiben. 
