10.03.2015 - RB Leipzig

Rangnick fordert härtere Strafen gegen Fans


Nach den Vorfällen beim gestrigen Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und RB Leipzig (Faszination Fankurve berichtete) meldete sich Sportdirektor Ralf Rangnick erneut zu Wort und kritisiert, dass Fans in Deutschland nicht hart genug bestraft würden.

"Bei uns in Deutschland werden Fans nicht hart genug bestraft. Momentan überschreiten die Chaoten klare Grenzen", so der RB Leipzig Sportdirektor gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Rangnick sieht nicht nur die Polizei in der Pflicht, sondern auch Politik, Verbände und Vereine.

Gestern kritisierte Rangnick bei Sport1, dass sich etwa 20 KSC-Fans Zugang zum Speisesaal des RB Leipzig-Teamhotels verschafft hätten. Die Polizei dementierte die Version von Rangnick und gab an, dass die KSC-Fans schon am Eingang zum Hotel gestoppt wurden.


"Gott sei dank waren die Spieler zu dieser Zeit auf den Zimmern. Der Hotelier hat die Polizei gerufen. Unter Absingen übelster Lieder und Stinkefingerzeigen haben sie dann das Hotel wieder verlassen“, beschrieb Rangnick gestern den Vorfall. Welche Strafe ihm bei Stinkefingerzeigen und dem Singen von Liedern vorschwebe, erläuterte der RB Leipzig Funktionär nicht.

Am Rand des gestrigen Spiels gab es zahlreiche weitere Protestaktionen der RB Leipzig Fans (Faszination Fankurve berichtete). Vor und nach dem Spiel wurde der Leipziger Mannschaftsbus von KSC-Fans blockiert. Der Porsche von Ralf Rangnick soll nach dem Spiel mit Farbbeuteln beworfen worden sein. (Faszination Fankurve, 10.03.2015)

Fanfotos RB Leipzig




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