13.02.2017 - RB Leipzig

Ultras setzen Proteste gegen RB Leipzig fort


Nach den Vorfällen vom Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Rasenballsport Leipzig und der anschließenden medialen Debatte äußerten sich am vergangenen Wochenende einige Ultràgruppen via Spruchbändern zu der Thematik und kritisierten dabei vor allem RB Leipzig.


Mit dabei waren auch Gewaltaufrufe. „Gentlemanlike in Dortmund Frauen und Kinder zuerst! FCK RB“, schrieb die Armada vom FSV Frankfurt beim Heimspiel gegen den Chemnitzer FC auf mehrere Tapeten. Auf der Gegenseite packten Fans des Chemnitzer FC den „Scheiss Red Bull“ Doppelhalter aus, der vom DFB-Sportgericht schon Mal sanktioniert wurde.


Bereits am Freitag hielten Ultras des 1. FC Kaiserslautern beim FCK-Gastspiel in Düsseldorf ein Spruchband mit dem Inhalt „Solidarität statt Spaltung - Jeder hasst die Bullen“ hoch, bei dem die Buchstaben in den Farben von Borussia Dortmund gemalt waren.


Ultras des Karlsruher SC packten am Samstag beim Auswärtsspiel beim TSV 1860 München den Spruch „Hiebe statt Liebe – Scheiss RB“ aus. „Eine neue Dimension der Heulerei! Bullen jagen immer & überall“, stand zudem auf einem Spruchband im Kurz-Wabbel-Stadion in Halle beim HFC-Heimspiel gegen Jahn Regensburg geschrieben. Die Anhänger von RB Leipzig thematisierten die Vorfälle von Dortmund am Samstag beim Heimspiel gegen den Hamburger SV ebenfalls mit zahlreichen Plakaten (Faszination Fankurve berichtete). Das vergangenen Wochenende zeigte, dass die Proteste gegen RB Leipzig auch nach der Debatte um die Dortmund-Vorfälle weiterzugehen scheinen. (Faszination Fankurve, 13.02.2017)

Fanfotos RB Leipzig




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