"Support noch nicht so verinnerlicht"

In der Mitteldeutschen Zeitung wurde ein Interview mit dem Rasenballsport Leipzig Vorsänger veröffentlicht. Im Interview gesteht dieser: „Einige haben den Support noch nicht so verinnerlicht. Viele sind während des Spiels mehr mit Biertrinken, Rauchen und Labern beschäftigt“.

RB Leipzig Anhänger im zentralen Block 28 sollten nach Meinung des Vorsängers in Kauf nehmen, dass Fahnen die Sicht auf das Spielfeld behindern und es laute Gesänge geben kann. Anhänger, die sich am Support beteiligen, soll es demnach mittlerweile auch in den Nachbarblöcken von Block 28, in dem der Vorsänger auf einem Podest steht, geben.

Der Vorsänger glaubt, dass es auch in Zukunft keine Gewalttätigkeiten von Rasenballsport Anhängern geben wird. „Wir haben einfach keinen Bock auf Gewalt“, sagte er der Zeitung. Gesänge gegen gegnerische Fans und Vereine soll es nach Angaben des Anstimmers ebenfalls nicht geben.

Dass es bei seinem Club nur 17 stimmberechtige Mitglieder gibt, stört den Vorsänger nicht. Da er keine Ahnung vom modernen Fußballgeschäft habe, wolle er auch nicht mitentscheiden. Der Vorsänger kennt keinen aktiven Anhänger, der gerne stimmberechtigtes Mitglied werden würde.

Die von zahlreichen Fans anderer Vereinen kritisierten Transfers und Leihgeschäfte zwischen verschiedenen Red Bull Vereinen, zum Beispiel zwischen Leipzig und Salzburg, kann der Vorsänger nachvollziehen. Er bezeichnet dies als „moralisch absolut verwerflich“ und „scheiße“.

Dem RB Leipzig Trainer Ralf Rangnick, der häufig von Fans des Gegners beleidigt wird, bescheinigt der Vorsänger manchmal zu wenig soziale Kompetenz. (Faszination Fankurve, 30.03.2016)